Die Stadt der Liebe

Siehe, jene Hälse, sie recken sich. Ihre Grüße wie stummes Flehen zum Himmel der herausgerissenen Herzen. Das Stundengebet der heilen Welt, es tropft in französischen Silben herab. Es erzählt von der flanierenden Liebe, die auf leeren Bänken sitzt, an leeren Tischen. La ville de l‘amour liegt bald schon im Schauer der Blitze von Donnerkugeln. Schon bald manikürt sie sich nicht.

Achim Spengler
Achim Spengler

Hier finden Sie Beiträge zur britischen und amerikanischen Literatur, zur Geschichte Großbritanniens und Irland. Auch Betrachtungen zur Philosophie kommen nicht zu kurz. Sie können mich aber auch zu Reisen nach Irland, England, Wales und Schottland begleiten.

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3 Comments

  1. „Wenn der liebe Gott sich im Himmel langweilt, betrachtet er die Boulevards von Paris“, schwärmt Heinrich Heine von la ville d‘amour.

    Besonders gefällt mir der letzte Satz in Deinem melancholischen Poem. Zwischen leeren Caféstühlen picken Spatzen Crêpekrümel…☺️

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