Genug.

Es ist spät,
zu spät darf niemand sein.
Das Sentiment, es welkt,
Geduld scheint aufgeopfert
die Ränke pflanzen
sich nicht fort.

Das Recht macht keinen sehend,
wenn man es blind mißbraucht.
Ich habe es gebrochen,
so mach es wieder heil.

Ich schenke dir Uhren
bis die Zeit gelingt,
und Zeit sich nicht mehr auffrißt
nur mit Zeit.

Ein Lächeln, was verklärt,
dann närrisch grinst.

Ich bin kein Stab,
der hier zu brechen wäre,
die Wunden die ich riß,
sie heilen,
den Balsam, den ich strich,
verreibe.

Es ist so spät,
und spät darf niemand sein.

(© Achim Spengler)

Achim Spengler
Achim Spengler

Hier finden Sie Beiträge zur britischen und amerikanischen Literatur, zur Geschichte Großbritanniens und Irland. Auch Betrachtungen zur Philosophie kommen nicht zu kurz. Sie können mich aber auch zu Reisen nach Irland, England, Wales und Schottland begleiten.

Articles: 601

Hinterlasse mir gerne einen Kommentar

This site uses Akismet to reduce spam. Learn how your comment data is processed.

Translate »
%d