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Notate 30
Gibt es etwas schöneres als Richard Rortys Vergleich des Inspirationswertes großer Werke mit romantischer Liebe? Wenn ein Werk inspirierend wirken will, muss es alles, woran man zu wissen glaubte, in einen gänzlich neuen Zusammenhang stellen. Das Werk darf sich nicht von bisherigen Vorstellungen assimilieren lassen. So wie man nicht von einem Menschen fasziniert sein kann, und ihn doch gleichzeitig als hervorgehobenen Vertreter eines bestimmten Typs zu erkennen glauben. So wenig, wie man inspiriert sein kann von einem Werk und doch daran glaubt, dass man schon immer etwas von ihm weiß. Später, wenn die erste Liebe von der Ehe abgelöst ist, bringt man vielleicht beides gleichzeitig fertig. Doch die wirklich guten, die inspirierten Ehen sind jene, die in wilder, unreflektierter Betörung begannen.
So wahr lieber Achim
Lieber Achim
“Später, wenn die erste Liebe von der Ehe abgelöst ist, bringt man vielleicht beides gleichzeitig fertig. Doch die wirklich guten, die inspirierten Ehen sind jene, die in wilder, unreflektierter Betörung begannen.”
Wie immer stolpere ich Skeptikerin über den mir über die Jahre
ein Bisschen gruselig gewordenen Begriff der “Ehe”.
Ehestand…Ehebett…ehedem…uik…das klingt nach jeder Menge Holz…
Ansonsten wäre einer wilden unreflektierten Betörung nichts weiter hinzuzufügen oder
gar entgegen zu setzen, sondern dies ganz im Gegentum nur mit
einem leidenschaftlich verträumten Jawollja blümchenzuverrüschen..
Schönes Wochenende und liebe Grüßen,
Amélie
Liebe Amelie,
Ich bin seit jeher ein Anhänger der unreflektierten Betörungen. Mit Ehe habe ich nichts am Hut. Für mich gibt es keinen größeren Schrecken als sich ehegemeinsam das Älterwerden zu spiegeln. Auch würde ich es nicht ertragen, wenn der Ehrpartner vor mir sterben würde.
Liebe Grüße hinauf zum Teuto.
Achim
Oh weh, liebes WordPress… jetzt hast du mich schon anonymisiert.
Ich bin maximal sauer.
Achim