Ich zog den vernünftigen Hut vor Dir und legte mein Raunen in die Hände deiner Wissbegierde. Ermunterte Dich, den fahlen Herbst neu einzufärben. Es fröstelte dich nie in der Nähe meiner Wut. Von Mund zu Mund stahl sich die Kindheit fort und das Geißblatt deines Haars, es schmückte dich zur Braut eines verwegenen Sommers. Mit allem Mut der Schwermut und den Sentenzen eines dummen Eifers hauchte ich dir Zweifel unter Häute, welche schwer Bedeutung maßen, eine Nachricht, nicht enträtselbar. Ich sah dich heute, Räuberin der Zeit. Du trugst den Stolz wie eine Krone und deine Augen schwammen im Mandelsee. Mir blieb das Kichern eines kurzen Glücks. Noch immer weißt du viel zu viel von den schmucken Federn meiner Unvernunft.
© Achim Spengler
Ach, ist das schön. 🙂
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Schön, dass es für dich schön ist 🙂
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das ich im anderen zu hören…wie wundervoll.
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Ich vermisse weitere Beiträge auf deinem Blog. Um so schöner deinen Kommentar hier zu lesen.
gruß
Achim
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Sehr schön, wieder mal ein Text zum mehrmals lesen und er verliert nicht an Schönheit.
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Danke, liebe Maribey und auf weitere 365 Tage Aufgelesenes in deinem Blog.
gruß
Achim
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sehr inspirierend, merci
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