The Fear of the Self Portrait

Ich und Graffiti in der Herrentoilette meines Hotels in Penzance, Cornwall
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Ich und Graffiti in der Herrentoilette meines Hotels in Penzance, Cornwall
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Selfie in meinem Hotel in Penzance, Cornwall
https://achim-spengler.com/2014/06/04/toilet-graffiti-penzance-cornwall/
Achim Spengler
Achim Spengler

Hier finden Sie Beiträge zur britischen und amerikanischen Literatur, zur Geschichte Großbritanniens und Irland. Auch Betrachtungen zur Philosophie kommen nicht zu kurz. Sie können mich aber auch zu Reisen nach Irland, England, Wales und Schottland begleiten.

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27 Comments

    • Auf mehrere Bitten hin, und ich muss gestehen, Bilder von mir sind gar selten und das hat Gründe, über die ich hier nicht reden will. Insofern ist die “Angst” vor dem Selbstbild vorhanden und ich gestehe, ich hätte es gerne anders.

      Liebe Grüße

      Achim

        • Die Bilder stammen aus 2007. Seitdem wehre ich mich mit Händen und Füßen dagegen. Auch gegen mich selbst, wenns mich mal wieder juckt, ein Selfie aufzunehmen. Die Überwindung zum Publizieren dieser Bilder ist nur der Sonnenbrille geschuldet 🙂

          • Warum lassen sich alle – oder zumindest die meisten – Fotografen selbst nicht gerne fotografieren? Wie gut, dass es die Sonnenbrille gibt… wir hätten dich aber auch ohne Sonnenbrille genommen 😉

            • Ich stehe lieber hinter der Kamera. Bilder zu schießen, vielleicht hat das auch damit zu tun, sich die eigene Innenwelt und die eigene äußere Hülle vom Hals zu halten. Ich bin an einem Alter angelangt, in dem ich mich peu à peu von der Last der Spekulationen befreie. Mutmaßungen über die Beweggründe meiner Portrait Scheu überlasse ich jetzt anderen. Das ändert nichts an der noch immer bestehenden Empfänglichkeit für Komplimente 🙂

            • ..weil man vielleicht anderen Fotografen nicht zutraut, eine gute Fotografie von einem selbst zu machen.
              Überdies besteht ein grosser Unterschied zwischen einem Portrait und einem Selbstportrait.
              Schöne Grüsse vom Schwarzen Berg

              • Klein ist die Blogwelt, Herr Ärmel, ich kenne Sie doch von Ihren guten Kommentaren bei Frau Knobloch 🙂
                Dieses Phänomen bei Fotografen begegnet mir immer wieder. Ja, ihre Gründe leuchten mir ein. Herzliche Grüße zum Schwarzen Berg

              • Das Phänomen meiner Furcht vor Portraits (eingeschlossen die Selbstportraits) lässt sich vielleicht erhellen, wenn ich behaupte, mein Spiegelbild im Bad nur ohne Brille oder durch den Wasserdampf eines heißen Bades hindurch zu goutieren. Das Alter, lieber Herr Ärmel, das Alter. Und das erbarmungslose Protokoll der Bilder, wenn sie sich wie Geier über den körperlichen Zerfallsprozeß hermachen. Nie jene Angst oder selten in der Kindheit, mehr in der pupertierenden Jugend, weitaus mehr in den 50er und 60er Jahren, vielleicht verschwunden in den späten 70ern.
                Herzlichen Dank für Ihren Kommentar.

                Achim

                • Der Dank, Herr Spengler, soll nicht umsonst sein, deshalb gleich noch einen hinterher. Was wir teilen, sind Alter und Augenprothesen. Insofern verstehe ich Sie vom Ansatz her schon ganz gut. Auch Ihre Alterstufenaufzählung kann ich bis zum 50. Lebensjahr nachvollziehen. Was uns Männer jedoch auszeichnet, dass wir danach nurmehr würdig altern. Ab 50 hatte ich weniger kritische Fragen an mein Aussehen als je zuvor in meinem Leben. Das mag durchaus auch damit zusammenhängen, wie alt ich normalerweise von mir Unbekannten geschätzt werde.
                  Frühabendlichsonnige Grüsse vom Schwarzen Berg

                  btw: vielleicht sollte ich neben meinen beiden laufenden noch eine selfie-Serie beginnen, ich habe derzeit noch Kapazitäten frei 😉

  1. Guten Morgen, lieber Achim,
    wow! Die Graffitis sind ja super – und hinter einem schönem Mann an einem intimen Ort 😉
    Liebe Grüße von der heute regnerischen Küste Norfolks
    Klausbernd 🙂

    • Lieber Klausbernd,

      die Graffitis sind wirklich klasse und ich werde heute abend noch das eine oder andere in den Blog stellen, Ich hatte dazumal meine werte Reisebegleiterin gebeten, sich in der Damentoilette den dort ebenfalls vorhandenen Graffitis zu widmenund Bilder davon zu machen. Mehr auch dazu hier.

      Liebe Grüße aus Freiburg

      Achim

  2. Du erinnerst mich an Jean Reno, den Schauspieler, was leider eine unsägliche Marotte von mir ist, in jedem Menschen einen anderen vermeintlich wiederzuerkennen. Ich hoffe aber, Du kannst es als Kompliment nehmen. Die Brille ist Deinem Fall das vermutlich ultimative Accessoire..;-)

    • Ich liebe Jean Reno, vor allem, weil er der für mich gefühlte größte lebende Franzose ist :-). Deine Marotte musst du nicht verstecken, sie steckt auch in mir. Die Sonnenbrille schützt vor Augenblicke. Und hinter ihrer verdunkelten Balustrade schweifen meine Blicke frei umher. Zu “Leon, der Profi”, wird es bei mir nicht reichen. Obwohl die bezaubernde junge Natalie Portmann auch bei mir offene Türen des Beschützerinstinktes im Sturm hätte nehmen können.

      Liebe Grüße

      Achim

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