Sushi Internet

Die postdigitale Revolution wird nicht eintreten, wir lieben Sushi Bars. Wir lieben das Laufband und die unentwegt flanierenden Variationen des Immergleichen. Wir lieben das Gängelband, welches suggeriert, dass uns eine weitere Wahl immer noch offen bleibt. Dabei ist es so, dass die geschmackliche Nuance Hochzeit hat und das Rad des kulinarischen Einerlei den Like-It-Button-Gaumen kitzelt. Wir dürfen uns bedienen, was als das Höchste gilt und uns den Aufenthalt am Fließband mangelnder Optionen versüßt. Und natürlich können wir essen, essen, bis der Magen gebricht. Abgerechnet und bezahlt wird anhand der sinnentleeren Teller. Like Its sind diese leeren, abgeräumten Teller. Manchmal ruinieren sie den Magen, da so manches Mal die Sucht nach der Geschmacksnuance zum nächsten Teller greifen lässt, von dem wir uns die letztgültige Gaumensensation erhoffen, den endgültig aufklärerischen Text, die alles in den Schatten stellende sinnliche Knospe.
Die Losung des Tages müsste also lauten: Dreh den Sushi Spieß um. Einmal waren wir die großen Beweger des analogen Seins. Wir waren einst die aktenkundigen, zwielichtigen Verschwörer, als wir uns dem Koitus mit der virtuellen Zwangsjacke noch versagten. Wir waren die rasenden Schleuderer Pablo Nerudas. Wir haben subkutan und auf Häuten geliebt und genossen. Wir haben Saaten gespendet. Mit einem einzigen Federzug könnten wir den negativen Grenzwert des Nutzens unserer Social Media Welt gegen den Strich bürsten. Wir finden uns zu Familienaufstellungen ein und begehen die partnerschaftliche Tilgung digitaler Autobiografien mit initialem Ritusrausch. Wir treten allesamt gelassen hinaus in die Anonymität eines analogen, privaten Eskapismus. Eine Anonymität, die ihren Namen zu Recht trägt, weil sie aus freien Stücken ihre Maske trägt. Verzichten wir auf den Besuch der Sushi Bar, denn wir haben die Macht, Relikte zu gebären, aus denen die Archäologie dystopische Höhlenmalereien mit Fließbandmotiven zu interpretieren glaubt.
Die postdigitale Revolution wird nicht eintreten, wir lieben Sushi Bars zu sehr. Wir lieben den Interventionismus der anonymen, dirigistischen Hand. Wir sind kulturhistorisch die finalen Marionetten, die sich selbst und ihresgleichen am Nasenring des Aufmerksamkeitwuchers durch die Manege der Eitelkeiten führen. Im Wettbewerb der digitalen Autobiografien schmilzt das Einzelschicksal weg wie Fett unter der Garhitze. Das hat den Vorteil, sich nicht mehr vergleichen zu müssen, weil alle gleich sind und das Like It Spiel insofern zum Nullsummenspiel verkommt.
Wo liegt also das Rettende auch? Ich prognostiziere einmal unumwunden: In der Haptik von Küssen. In den leibhaftigen und herzzerreißenden Gesprächen zwischen Ich und Du oder Ich und Ich. In den Selbst- und Fremdbefleckungen, die sich aus Kopfdrehbüchern speisen, falls diese nicht bereits verkleistert sind durch die Abziehbilder pornoesker Abgründe und Aberwitzigkeiten. Durch die man schon vergossen hat, bevor man sich ergießt. Setzen wir der unbefleckten Empfängnis die Grenzen ihrer Fruchtbarkeit. Sprechen wir erst, wenn wir etwas zu sagen haben. Vielleicht finden wir den Weg zurück zu den Köstlichkeiten der Sushihäppchen des einen wichtigen Tages. “Denn die Summe unseres Lebens sind die Stunden, in denen wir liebten.” Und die Tage auch.

Achim Spengler
Achim Spengler

Hier finden Sie Beiträge zur britischen und amerikanischen Literatur, zur Geschichte Großbritanniens und Irland. Auch Betrachtungen zur Philosophie kommen nicht zu kurz. Sie können mich aber auch zu Reisen nach Irland, England, Wales und Schottland begleiten.

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24 Comments

  1. Spricht mir Heute irgendwie aus der Seele. Habe gestern mit einem Hauruck meinen lovelybooks-Account gelöscht. Nicht, weil die schlechter sind, als andere. Eher so als erster Schritt, zurückschneiden des Wildwuchs Öffentlichkeit. 100 Plattformen, 100 Kontakte – Substanz ?

    • Lieber pgeofrey,

      Wildwuchs ist ein gutes Stichwort. Aber vielleicht ist es tatsächlich so: Die Blogs behalten zwar ihre Qualität, gehen aber in der überbordenden Menge gleichguter Qualitäten unter, weil wir unsere Zeit einfach nicht mehr auf alle verwenden können. Um Selbstbeschränkung kommen wir wohl nicht rum, auch wenn dies zu Enttäuschungen führt.

      Liebe Grüße

      Achim

  2. Lieber Achim,

    da ist dir ja ein wortgewaltiger Text gelungen. Aber, oh dear, ist es denn so schlimm? Ich könnte jetzt hier einiges dagegen setzen, ja im Grunde schon, dass wir uns hier austauschen. Aus meiner Sicht gehen wir zunehmend schneller über in eine voll digitalisierte Welt, die wird natürlich anders sein, als unsere jetzige – aber schlechter? Du weißt es ja auch, dass Leute unseres Alters immer über die Neuerungen die Hände übern Kopf zusammenschlugen. Aber immerhin hast du ja eine feine Alternative für uns: sinnliche Liebe (in welchen Zwangsjacken wir da stecken, darüber will ich erst gar nicht reden …)

    In dem Sinne wünsche ich dir eine rundum angenehme Woche.
    Liebe Grüße
    Klausbernd

    • Lieber Klausbernd,

      es ist natürlich irgendwie defaitistisch, wenn ich als Nutzer eines sozialen Mediums just über dessen negative Auswüchse schreibe. Natürlich präsentiert sich dieses Medium, ganz dialektisch, auch in seinen potentiell positiven Wirkungen. In meinem Beitrag stelle ich überspitzt meine Zweifel dar, Zweifel daran, ob wir in diesem Medium aktiv Gestaltende und kreativ Schaffende sind und bleiben können, die sich dem Diktat jedweden Urteils nicht adaptierend beugen wollen. Oder ob wir nicht alle inzwischen, schleichend, unser Bloggen ausrichten auf die “Quote”, auf die Gefälligkeit der Beiträge, auf die größtmögliche Anzahl der Aufrufe unsere Beiträge. Wenn wir die Ursachen, den Antrieb, die Gründe unseres Bloggens aus den Augen verlieren, der Wirkungen wegen, die wir uns davon versprochen hatten, die aber ausbleiben. Oder die nur erreicht werden, wenn man Verträge auf Gegenseitigkeit über das Like IT Verhalten abschließt, nach dem Motto: Ich folge dir, wenn du mir folgst, ich like, wenn du likesd. Das Rad der Digitalisierung drehen wir nicht zurück. Ich für meinen Teil werde weiterhin versuchen, Sushi Häppchen zu produzieren, unabhängig davon, ob sie den statistischen Mittelwert des Geschmacks treffen. Auch werde ich versuchen, wie bisher, genau hinzuschauen, wessen Blog ich folgen will. Meine Auswahlkriterien bleiben standhaft. Auch wenn es heißt, noch mehr Zeit und Energie auf das Lesen dieser Blogs aufzuwenden, auf das Kommentieren und das Liken.

      Liebe Grüße aus Freiburg

      Achim

      • Lieber Achim.
        meine Antwort mitten aus dem Sturm: Ganz herzlichen Dank für die ausführliche Antwort auf meine Kritik. Schon allein das spricht für die Qualität deines Blogs, den ich – und auch Siri und Selma – für herausragend gut halte. Ich habe mein Leben lang als “kreativ Schaffender” gelebt, ich meine ich habe vom kreativen Schaffen gelebt, und da war doch keine Freiheit, aber hallo! Für mich als Autor waren die Like its der Umsatz der Bücher und der Verkauf der Auslandslizenzen und die Kommentare entsprachen den Rezensionen und Artikel über einem. Ehrlich gesagt, sehe ich das Bloggen nicht so viel anders. Der freie Kreative ist doch eine Schimäre. Der Markt oder die Like its beherrschen uns. Ich sage mir als Ehrgeizling, der sich über jedes Like it mehr freut, so what? Also machen wir das Beste daraus und liefern jene Qualität, die der Like its würdig ist.
        Ich könnte hier geradezu marxistisch argumentieren: Der Kapitalismus bietet eine Überdeterminierung aller anderer Strukturen, die sich häufig besonders deutlich in Überbauphänomenen zeigt. Susanne und ich hier sind z.B. “freie Kreative”, die von ihren Produkten zu 100% leben. Da wird mir Susanne sicher zustimmen, wir fühlen uns nicht frei, entschuldige mal, wir müssen verkaufen, genauso wie wir beide uns auch hier, ob wir es wollen oder nicht, in der Blogosphäre als Intellektuelle, die wir allerdings auch gerne sind, für Likes anbieten. Da spielen Eitelkeiten und der Ehrgeiz, als auch unser Leistungsmotivation mit hinein – mehr oder weniger bewusst. Erst wenn du das alles ablegen könntest, wärest du ein “freier” Kreativer. Solange das nicht so nicht so ist, gibt`s zumindest eine freie Auswahl an Zwängen. Ich habe das Bloggen gewählt, weil ich innerhalb der von dir exakt beschriebenen Zwänge sehr wohl die Illusion pflegen kann, mich kreativ auszudrücken.
        Liebe Grüße – und vielen Dank für deine inspirierende Antwort nochmals 🙂
        Klausbernd aus dem Sturm – echt Abenteuer!

  3. Keine Ahnung ob die fab four an “dystopische Höhlenmalereien” dachten. In einem Liedchen der Band habe ich die Zeile gefunden:
    “And in the end the love you take is equal to the love you made.” (The Beatles, auf Abbey Road, The End.) Zumindest waren in dieser Zeit auch Filme wie Clockwork Orange angesagt. Zu dem Begriff Dystopie habe ich einen interessanten Artikel auf Wikipedia gefunden.
    Dein Text verdient es nochmal gelesen zu werden. Danke.

    Viele Grüße, mick

    • Lieber Mick,

      der Beatles Text beschreibt den idealen Zustand ausgewogener Gegenseitigkeit. Inwieweit diese beim Bloggen tatsächlich zu erreichen ist ,möchte ich immer noch bezweifeln. Die Liebe ist ein qualitatives Gut. Blogs zu lieben oder zu mögen und es diesen hoffentlich mit gleich geliebter und geschätzter Münze zurückzahlen zu können, dieses Ziel sollte gelten in der Bloggerwelt. Alles andere wäre nur das Vorgaukeln der Liebe, und diese ist auf Dauer auf Sand gebaut.

      Liebe Grüße aus Freiburg und eine schöne Woche dir

      Achim

  4. Guten Morgen, lieber Achim,
    ich schließe mich Klausbernd an.
    Der Fortschritt bringt Probleme mit sich aber ist es nicht eine ausgeprochen interessante Herausforderung diese zu lösen?
    Es liegt in deinen Händen, was du auf der Tastatur eingibst und was das Netz oder die sozialen Medien dir wiedergeben….
    Eine schöne 1. Adventwoche wünscht dir Susanne

    • Liebe Susanne,

      danke für deinen Kommentar. Ich fasse mich kurz, und verweise auf meine Antwort zu Klausbernds Kommentar. Du hast Recht, das, was wir tun, ist immer dem Urteil anderer ausgesetzt. Wichtig ist, sich treu zu bleiben.

      Auch dir eine schöne Woche, und einen schönen, weihnachtlichen Dezember.

      Liebe Grüße aus Freiburg

      Achim

  5. Lieber Achim,

    ja genau … wo bleibt der echte Austausch? Viele likes, wenige Worte, wenig Kritik, wenig wahre Auseinandersetzung … Konsum also.
    Etwas, das auch vor Bloghausen nicht Halt macht. Ich stelle schon länger fest, dass bei mir die likes zunehmen, aber die Kommentare weniger werden, schade! Da kann ich mich natürlich fragen, ob es an meinen Bildern, an meinen Texten liegt, aber wenn sie doch als Like gekennzeichnet werden, ich dies ernst nehme, kann es das nicht sein. Oder wollen wir einfach nur schnell so viele Blogs, wie möglich besuchen, zeigen, dass wir da waren, das wir gesehen, gelesen haben?
    Und dann wieder Beschwichtigungen: SO schlecht ist die Welt doch nicht … vielleicht ist sie ja noch viel schlechter? Vielleicht sind wir überfordert, weil wir meinen, dass wir eh nix ändern könnten, aber wir können … jede und jeder für sich! Etwas zu benennen, heißt doch nicht zu jammern-

    dystopische Höhlenmalereien … daran hänge ich noch fest, magst du mir noch etwas dazu schreiben? Ich bin es ja gerade, die digitale Höhlenmalereien einstellt und nun rätsel …

    herzliche Grüße vom Schneeundeisberg
    Ulli

    • Liebe Ulli,

      einen Teil meiner Antwort auf deinen Kommentar und Dinas habe ich weiter unten gegeben. Man muss, glaube ich, wirklich versuchen, die unten angesprochene Blogdialektik (Thes, Antithese, Synthese) in eine für uns maßgeschneiderte Synthese münden zu lassen. Ich für meinen Teil nehme jedes Like als interessiertes Like, so wie es Hokuspokus oben schilderte. Gegen Like It Hopperei sind wir ja nicht gefeit, weil wir es ohne Kommentar nicht von wirklichem Interesse scheiden können. Diesen Fakt werden wir nicht ändern könnern.
      Zur dystopischer Höhlenmalerei: Nach Abschaffung der ganzen digitalen Welt und der Rückwendung zum analogen Sein (dieses Sein ist ja so lange noch nicht her, zumindest für uns Frühgeborene :-)) wäre eine solche Höhlenmalerei etwas, was von der digitalen Welt übrigbleiben könnte. Und unsere Nachwelt würde sich archäologisch über diese archaische Welt beugen und erkennen, dass diese Malerei den Abgesang auf eine digitale Welt beschreibt, die einstmals als Utopie gedacht und für einige Jahrzehnte Wirklichkeit wurde. Spekulationen über Spekulationen.

      Liebe Grüße aus der Stadt hinauf zum Berg

      Achim

  6. Nein, ich like das jetzt nicht. Es “gefällt” mir nämlich nicht, ich stoße mich dran, Dein Beitrag geht mir nicht aus dem Kopf, er hat mir einen blauen Fleck gemacht. Ich konsumiere? Au! Tut weh, weil es trifft. Und doch ist das Sushi-Fließband nur die eine Seite der Medaille. Wir sind ja nicht nur die Esser, wir sind ja auch die Köche, wir stellen ja auch was auf das Band, mehr oder weniger schmackhafte Häppchen, gewürzt mit unserer Persönlichkeit, unserer Seele vielleicht. Das ist ein starkes und ein kostbares Gewürz und deshalb sparsam zu verwenden.
    Mir kommt das eher vor wie eine große Party. Grüppchen sitzen zusammen im zwanglosen Gespräch, ich stelle mich dazu, das Thema könnte mich interessieren, ein Lächeln (like) sagt:”Ich hör Dir zu.” Und wie im wirklichen Leben sind die Gelegenheiten, bei denen aus Geplauder ein echtes Gespräch wird, sehr selten.

    • hallo Hokuspokus, “Und doch ist das Sushi-Fließband nur die eine Seite der Medaille. Wir sind ja nicht nur die Esser, wir sind ja auch die Köche, wir stellen ja auch was auf das Band, mehr oder weniger schmackhafte Häppchen, gewürzt mit unserer Persönlichkeit, unserer Seele vielleicht. Das ist ein starkes und ein kostbares Gewürz und deshalb sparsam zu verwenden.
      Mir kommt das eher vor wie eine große Party. Grüppchen sitzen zusammen im zwanglosen Gespräch, ich stelle mich dazu, das Thema könnte mich interessieren, ein Lächeln (like) sagt:”Ich hör Dir zu.” Und wie im wirklichen Leben sind die Gelegenheiten, bei denen aus Geplauder ein echtes Gespräch wird, sehr selten.”

      das alles gefällt mir total gut, besonders dein Aspekt, was ein “like” noch bedeuten kann …
      danke dafür und herzliche Grüße
      Ulli

    • Liebe/r Hokuspokus,

      ich danke dir für deine offenen, kritischen Worte. Ich hoffe, dass wir alle als Blogbegeisterte weiterhin die Energie, die Freude und die Zeit zum “Kochen” haben werden. EIn Kochen, dass kreativ daherkommt und nicht als Zubereitung von Fastfood enden wird.

      Liebe Grüße

      Achim

  7. @ Liebe Ulli,

    …Ich stelle schon länger fest, dass bei mir die likes zunehmen, aber die Kommentare weniger werden, schade! Da kann ich mich natürlich fragen, ob es an meinen Bildern, an meinen Texten liegt, aber wenn sie doch als Like gekennzeichnet werden, ich dies ernst nehme, kann es das nicht sein. Oder wollen wir einfach nur schnell so viele Blogs, wie möglich besuchen, zeigen, dass wir da waren, das wir gesehen, gelesen haben?..

    Ich glaube, ein Grund dafür ist, dass wir alle mehr Leser, Follower, Likes etc bekommen. Es ist überhaupt keine Kritik an deiner Arbeit. WP lebt von den Gegenbesuchen, aber wie soll man das bitte schön bewältigen? Kleiner und überschaubarer war einfacher. Ich empfinde oft eine schiere Ohnmacht, wenn ich etwas poste. Was mache ich jetzt mit den hunderten von E-Mails die eingehen? Wie bediene ich fast 3000 Follower? Ich arbeite, lebe, liebe und bin viel unterwegs. Liebend gerne würde ich mehr mit meiner Kamera unterwegs sein als vor dem Bildschirm zu sitzen, also was tun? Siri und Selma helfen mir tagtäglich mein schlechtes Gewissen abzulegen, gemeinsam machen wir es nach der Devise Mutter Teresa: “If you can’t feed them all, feed one”.
    Klausbernd, die Buchfeen und ich werden ab dem neuen Jahr versuchen uns unsere große Freude am Bloggen am Leben zu halten indem wir gemeinsam Bloggen. Langsam dämmert uns aber, wir werden wohl nicht wirklich weniger Arbeit haben. Aber schauen wir mal…:-)

    Ganz herzliche Grüße zu dir von dem schönen Berg Venus, nicht ganz so kalt, wie bei dir 🙂 und zu Achim in Freiburg, natürlich auch …
    Dina x

    • @ Hanne,

      danke dir, solcherlei Gedanken habe ich mir allerdings auch schon gemacht … tatsächlich wächst bei mir auch die Zahl der Follower, allerdings ist es immer noch überschaubar, bei 3000 würde ich wohl verzweifeln, wenn die alle kommentieren würden, au weia, das könnte ich nicht bewältigen! Ich schaffe ja schon länger nicht mehr alle meine Lieblingsblog regelmäßig zu besuchen und von den Neuen … m … manche wachsen mir ans Herz …
      gut, dass ihr zu Zweit seid! ich freue mch auf euren gemensamen Blog, aber wirklich weniger wird es wohl wirklich nicht …

      ich habe gerade den Antwortbutton gefunden, der geht auf, wenn du die unteren Zeilen markierst …

      liebe Grüße zum mindestens 7. Mal für heute Abend zu dir hin 🙂
      Ulli

      • Danke, liebe Ulli, jetzt habe ich den Button auch gefunden! 🙂 Prima!
        Hab einen feinen Tag!
        Herzliche Grüße aus Bonn
        Hanne

  8. @ Achim,

    eine Frage die mich schon etwas länger beschäftigt; Du hast sehr anregende Kommentare, nur für den Leser kann ich gar nicht erkennen, daß es möglich ist auf einen Thread zu antworten. Das ist Schade, es dämpft den Austausch, weil die Kommentare nicht beim Adressaten im “Kommentare” erscheint. Jetzt habe ich eine Antwort zu Ullis Komentar geschrieben, sie wird es jedoch nicht lesen können, ausser sie kommt aus freien Stücken zurück. Oder habe ich da etwas übersehen? Wo ist der Reply-Kasten für die Leser bei dir?

    Herzliche Grüße aus Bonn
    Hanne

    • Liebe Hanne,

      meine Entschuldigung für diese verspätete Anwort. Ulli hat gootlob die Antwort schon gegeben. Ich werde in den Einstellungen des Blogthemas versuchen, den Antwort Button sichtbar zu machen.

      Liebe Grüße

      Achim

  9. Liebe Ulli, liebe Dina,

    ihr habt beide sehr schön die dialektische Falle aufgezeigt, in der wir uns befinden. Jede/r Follower, jeder Kommentar, jedes Like It wirkt als Multiplikator des steigenden energetischen und zeitlichen Aufwands, den wir leisten müssen, um eine faire und zufriedenstellende Gegenleistung zu gewährleisten. Aber es gibt natürlich hierfür eine natürliche Grenze. Dina und Klausbernd haben ja geschildert, wie sie versuchen wollen, diese Problematik besser zu steuern. Vielleicht ist das tatsächlich der Weg, der beschritten werden muss: Bündelung der Aktivitäten, Arbeitsteilung bei den Blogaktivitäten, Zusammenschluss mehrerer Blogger auf einer gemeinamen Plattform. Wie auch immer. Qualität muss vor Quantität gehen. Das gilt für den produzierenden Teil unseres Bloggens, aber auch für den rezipierenden Anteil.

    Liebe Grüße an euch beide aus Freiburg

    Achim

    • lieber Achim,

      danke für deine Antworten, nun sehe ich klarer, was du mit den Höhlenmalereien meinst und kann es für mich übersetzen.
      Ich stimme dir außerdem zu: Qualität muss vor Quantität gehen- jede und jeder muss für sich immer mal wieder die Frage beantworten: was bezwecke ich mit der Blogerei, was treibt mich an? Du gibst Hokuspokus eine Antwort, die mir als Köchin sehr gefällt 😉 “EIn Kochen, dass kreativ daherkommt und nicht als Zubereitung von Fastfood enden wird.”

      herzliche Grüße vom blauen Berg ins noch bunte Tal
      Ulli

  10. Auch die seufzenden Leser strafen durch Fernbleiben, sobald man ihnen den Like-Button wegnimmt, weil sie Angst haben in Zukunft ihrerseits nicht mehr gesehen zu werden. Jeder seufzt, aber keiner ist wahrhaftig. Alles nur Theater.

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