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Letzte Sätze 3 – James Joyce – Ein Portrait des Künstlers als junger Mann
16.April: Fort! Fort!
Die Faszination von Armen und Stimmen: die weißen Arme der Straßen, ihre Verheißungen inniger Umarmungen und die schwarzen Arme von Großseglern, die sich vor dem Mond abheben, ihre Mär von fernen Ländern. Ausgestreckt, als wollten sie sagen: Wir sind allein. Komm. Und die Stimmen rufen im Verein mit ihnen: Wir sind von deinem Fleisch und Blut. Und die Lüfte sind berstend voll von ihresgleichen, da sie mich rufen, einen von ihrem Fleisch und Blut, bereit, sich aufzumachen, die Schwingen ihrer jubelnden und fürchterlichen Jugend aufschüttelnd.
26. April: Mutter bringt mir meine neuen gebrauchten Klamotten in Ordnung. Sie betet jetzt, sagt sie, dass ich in meinem neuen Leben und fern von zu Hause und von Freunden lernen möge, was ein Herz ist und was es fühlt. Amen. So sei es. Willkommen, o Leben! Ich gehe, um zum millionsten Mal der Wirklichkeit der Erfahrung entgegenzutreten und auf dem Amboss meiner Seele das ungeschaffene Gewissen meines Volkes zu schmieden.
27. April: Urvater, alter Kunstwerkmeister, leiste mir deine guten Dienste, jetzt und allezeit.