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Fragil
Du hast die Angst verbannt.
In einen Schrank von schönen Kleidern.
Doch deine Schuhe tragen nicht hinaus.
Dein Kleid fängt keinen Sommer ein.
Es hilft dem Regen nicht dabei, dich zu entblößen.
Es ist die Brustwehr einer unerhörten Herrlichkeit.
Es ist das Schweigen, das den Tastsinn meines Auges blendet.
Die Zinnen deiner Städte wachsen hoch.
Die Himmel selbst sind ohne Rat.
Die Wolken enden ohne deine Zeichen.
Du bist die Luft, die meinem Atem fehlt.
Du bist die Zeit, die gedankenlos verbietet,
daß ich zeitgleich mit dir bin.
Ich bin die Zeit, die gedankenlos vergeht.
(© Achim Spengler)
vielen Dank für diese feine Lyrik am Montagmorgen, lieber Achim, dreimal schon habe ich nun das Gedicht gelesen und werde es wieder tun
good days, good ways – herzlichst Ulli
Liebe Ulli,
Lyrik schreiben an Sonntagen, ein schönes Hobby. Die Musik hatte mich inspiriert. Lieben Dank für deinen Kommentar.
Auch dir eine schöne Woche mit anregenden Momenten.
Liebe Grüße aus dem Tal hinauf zum Berg
Achim
ich kann ja leider gerade die Musik nicht hören und dachte mir schon, dass sie eine Quelle war … ich hole es nach-
herzliche Grüße Ulli