Welcome to my blog
Wer Nazis wählt, ist Nazi
Die kognitive Dissonanz hat gewählt. Die Autoritätshörigkeit. Der Sandkastenblick auf die Welt, der bei der Beschissenheit der eigenen Lebenssituation stehenbleibt. Der deutsche Michel, dem man schon immer die Lockluder der Fremdenfeindlichkeit, der Nationaltümelei , der Elitenfeindlichkeit, der Pressefeindlichkeit vors Maul gehalten hat. Er frisst es, solange, bis er sich mit Wahlstimmen daran erbricht.
Dummheit oder Kalkül?
Kalbitz und Höcke, man darf sich jetzt wünschen, dass sie die Partei spalten, und sich der Rest der AFD vom braunsten aller Wurmfortsätze trennt. Aber wie das so ist, wenn das Wünschen nichts hilft. Ich befürchte, dass der blauäugige Popanz Meuthen und die alte Bittermiene Gauland nicht so recht begriffen haben, welches Stündlein ihnen schlägt, beim nächsten Parteitag zum Beispiel.
Es wäre zu wünschen, dass sich das braune Pack weiter radikalisiert, ja, dass man sie in dieses Messer laufen ließe. Wenn es nicht so grotesk anmuten würde, müsste man sie in die Regierungsausübung hineinputschen, damit sie endlich ihre Schafsmaske fallen lassen, den Beweis antreten müssten, wes Geistes Kind sie tatsächlich sind. Diese Berufsprotestler, Stänkerer und konzeptlosen Volksverführer, diese Klimakatstrophenleugner, diese Schrebergärtenfuzzis, deren suchtorientierter, alleiniger Beitrag zum gedeihlichen Gemeinwesen darin besteht, alles kaputt zu reden, und Eigenverantwortung abzuschieben, als wäre sie eine lästige Laus im Pelz ihrer Fremdenfeindlichkeit. Diese Obrigkeitshasser, die nicht kapieren, dass sie sich einen braunen Obrigkeitsstaat geradezu herbeisehnen, der ihnen das letzte Hemd demokratischer Meinungspartizipation bis auf die nackten Knochen ausziehen wird. Das kleine erbärmliche Stimmvieh völkischen Zaubers. Wer Nazis wählt ist Nazi. Der kann meinetwegen klagen und jammern, so lange er will.
Sich um die zukünftig zu kümmern, ist die Perle vor die Säue. Die krakelenden Abendlandverteidiger, die betriebsblinden Neidzerfressenen, die sich in ihrer angeblichen überdimensionalen Zukurzgekommenheit Suhlenden, die aufs Gemeinwesen Scheißenden. Nicht die möglichst bald zu exekutierende Anpassung der Löhne und Renten, nicht der sozialverträgliche Abbau der Kohleindustrie, nicht die mangelhaften Investitionen in die digitale und sonstige Infrastruktur der Länder. All das war es gerade nicht, so zu wählen wie sie es taten. Sie träumen von Staatsverhältnissen, die ihnen die Ärsche putzt, in der Gewissheit, dass es wenigstens deutschnationale Hände sind, die dies tun.
Es kommt inzwischen einer Tragödie gleich, dass parlamentarische Demokratie diese Eiterbeule an ihren Zitzen nähren muss. Treibt dieses braune Geschmeiss vor euch her, bis sie wie Lemminge über die Klippen springen. Das immerhin würde ihrer Ideologie entsprechen, deren Sehnsucht nach dem Tod der Demokratie lechzt.
Lasst die Zauberer verglimmen. Diese Höckes und Kalbitzes, diese Giftträufler ins Ohr des Restverstandes. Wir sind das Volk. Ihr habt lediglich den Beweis angetreten, dass ihr dem Ruf nach einem starken Staat folgen wollt, den ihr ansonsten mit Verachtung straft. Ihr wollt den Riss durch das demokratische System. Ihr wollt die Überlegenheit des weißen, verfetteten Mannes. Euer Rassismus tarnt sich mit der angeblichen Überlegenheit der westlichen Kultur.
Adornos Charakterisierung des autoritären Charakters, ihr habt ihr mit Inbrunst entsprochen. Mit eurer gotterbärmlichen Konventionalität, eurer schäfischen Unterwürfigkeit, eurer Agressivität, eurem Mangel an Empathie, euren Stereotypisierungen dessen, was den guten Deutschen ausmacht, eurer obsessiven Sudelei über das, was in euren Augen zum Umfang anständiger Ausrichtung von Sexualität gehört. Mit eurem pathologischen Glauben an objektiv falsche Aussagen in jederlei Sinn und Ausrichtung. Euren Verschwörungstheorien, mit denen ihr wieder Ordnung ins Chaos eurer Geistesverwirrtheit bringen wollt.
Das, “liebes” Volk, ist die psychologische Grundierung deiner Persönlichkeit. Du wirst zur Fußnote der Geschichte, wenn sie über dich hinwegfegt. Der Nationalsozialismus sollte Dir ein Liedchen davon singen können. Diesen Schuss jedoch hast du noch nicht gehört.